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03.06.2002, Hubert Schulte bei der Frauen Union Neuenrade

„Durch die PISA-Studie ist die ganze Misere der bisherigen Schulpolitik offen gelegt worden“, so der heimische Landtagsabgeordnete Hubert Schulte vor der Frauen Union Neuenrade. In der Studie wurde die Kompetenz in den Bereichen Lesen, Mathematik und Naturwissenschaft bei 15jährigen Schülern verglichen. Weltweit nahmen 180000 Schüler aus 32 Länder teil. Die deutschen Schüler belegten nur einen Platz zwischen 20 und 24. Bei diesen schulischen Leistungen, ist nach Ansicht von Schulte langfristig die internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie in Frage gestellt. „Um die Probleme in den Griff zu bekommen ist eine Vielzahl von Änderungen erforderlich.“, so der Politiker. Bekämpfung des Unterrichtsausfalls, bessere gesellschaftliche Anerkennung der Arbeit der Lehrer, Investitionsstau, Lehrermangel und Gewalt an den Schulen, wurden als Problemfelder benannt. Einen besonderen Stellenwert nimmt die Sprachkompetenz der Schüler ein. Kinder ohne ausreichende Deutschkenntnisse können dem Unterricht nicht folgen und sind zusätzlich eine Belastung für die Wissensvermittlung in der ganzen Klasse. Das immer wieder angeführte Argument der leeren Kassen ließ Schulte nicht gelten. Wenn der Ministerpräsident sich für den Bau des Leuchtturmprojektes Metrorapid mit seinen hohen Investitions- und Folgekosten einsetzt, zeigt dies, dass Geld vorhanden ist aber an der falschen Stelle ausgegeben wird. Auch die Vorsitzende der Frauen Union Renate Overhues kritisierte die aus ihrer Sicht unnötige Geldausgabe für den Metrorapid.

Sie verlas ein Schreiben, das sie aus diesem Anlass an verschiedene Politiker gerichtet hatte. Wenn man dieses Geld gleichmäßig auf alle Städte und Gemeinden des Landes NRW verteilen würde, so erhielte allein die Stadt Neuenrade rund 1,25 Millionen EURO. Geld, das vor Ort besser, als für ein überflüssiges zusätzliches Verkehrsmittel im Ruhrgebiet eingesetzt werden kann.

 

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