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24.08.2001, Besuch bei der DME

DME will von der Linie ins Netz - Beteiligung an bevorstehenden Ausschreibungen von Bahnstrecken - Unterstützung durch heimische CDU-Politiker


Bild von links nach rechts: MVG-Geschäftsführer Gerhard Schmier, MdL Bernd Schulte, MdL Hubert Schulte, stellvertretende Bürgermeisterin Ursula Meyer (Lüdenscheid) sowie Jochen Sulies (DME) und Karl-Heinz Timmerhoff (MVG/DME)

Gemeinsam informierten sich die Landtagsabgeordneten Bernd und Hubert Schulte bei der Dortmund-Märkischen Eisenbahn (DME) über die Beteiligung an bevorstehenden Ausschreibungen von Bahnstrecken.
"Bahnfahren ohne die Deutsche Bahn-AG - ein angenehmes Erlebnis!", so fasste, Bernd Schulte, CDU-Landtagsabgeordneter aus Lüdenscheid, seine persönlichen Eindrücke als regelmäßiger Fahrgast auf der "Volmetalbahn" zusammen. Die ehemalige Kursbuchstrecke 434 Lüdenscheid - Hagen - Dortmund wird seit Mai 1999 von der Dortmund-Märkischen Eisenbahn (DME) betrieben. Gesellschafter sind die Dortmunder Stadtwerke (DSW) mit 74 und die Märkische Verkehrsgesellschaft (MVG) mit 26 Prozent. Wegen der modernen, gepflegten Fahrzeuge und einer deutlich verbesserten Pünktlichkeit konnte die DME einen Fahrgastzuwachs von über 20 Prozent erreichen.

Diese positiven Ansätze möchten die Landtagsabgeordneten auch auf andere, demnächst zur Ausschreibung anstehende Schienenstrecken übertragen wissen. Die "regionale Kompetenz" der DME, so bekräftigten die Politiker, müsse genutzt und gestärkt werden, auch im Hinblick auf die Verknüpfung mit den städtischen und kreisweiten Nahverkehrsnetzen. Hubert Schulte liegt dabei die Zukunft "seiner" Hönnetalbahn besonders am Herzen: "Bahnfahren zwischen Neuenrade und Unna muss genau so attraktiv werden wie zwischen Lüdenscheid
und Dortmund."

Viel Zeit bleibt nicht mehr, denn schon im Herbst 2001 schreiben die
Zweckverbände mehrere Strecken für zehn Jahre (bisher vier Jahre) aus, darunter als Paket das "Teilnetz Dortmund 2" mit den Verbindungen
* Lüdenscheid - Hagen - Dortmund (Volmetalbahn)
* Iserlohn - Schwerte - Dortmund (Ardeybahn)
* Neuenrade - Menden - Unna (Hönnetalbahn)
* Dortmund - Winterberg (obere Ruhrtalbahn)

Separat wird ferner die Verbindung Dortmund - Lünen - Coesfeld - Gronau
(Westmünsterlandbahn) ausgeschrieben.

Diese Ausschreibungen bedeuten für die DME die Chance, künftig über eine mehr oder weniger isolierte Einzelstrecke hinaus in einem Netz mit zahlreichen Anschlussbeziehungen operieren zu können. Der Zeitplan sieht die Vergabe Ende 2002 und die Betriebsübernahme Ende 2004 vor. Aufgrund ihrer bisherigen Erfolge geht die DME mit Optimismus ins Verfahren. Erhält sie den Auftrag, wird sie allerdings in relativ kurzer Zeit zusätzliche Fahrzeuge beschaffen und Personal gewinnen müssen.

MVG-Geschäftsführer Gerhard Schmier, DME-Mitgeschäftsführer Karl-Heinz Timmerhoff sowie Jochen Sulies vom DME-Marketing erhoffen sich einen "fairen, sauberen" Wettbewerb. Einer ihrer Wünsche an die Regional- und Landespolitik: Bei der Vergabe müsse zwischen Neubewerbern ohne jede Erfahrung und solchen mit erwiesener Kompetenz, wie etwa der DME nebst ihren Muttergesellschaften, unterschieden werden.

Zurückhaltend bis skeptisch äußerten sich alle Gesprächsteilnehmer zur Magnetschwebebahn Metro-Rapid zwischen Dortmund und Düsseldorf: Die immensen Aufwendungen für dieses Projekt könnten zu Lasten der Finanzkraft von Zweckverbänden und Nahverkehrsbetrieben gehen.

 

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