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28.10.2002 - Gute Arbeit der Polizei im Lennetal

CDU-Landtagsabgeordnete informierten sich vor Ort.
Die bisherige Struktur der Polizei im Märkischen Kreis als Kreispolizeibehörde mit dem Landrat als Behördenleiter hat sich bewährt. Die Wachen sind rund um die Uhr besetzt und bei der Beibehaltung der Landrats-Lösung wird sich daran auch nichts ändern. Das sagte Landrat Aloys Steppuhn beim Besuch der heimischen CDU-Landtagsabgeordneten Bernd Schulte (Lüdenscheid) und Hubert Schulte (Menden) bei der Polizeiinspektion 4 in Plettenberg.


Inspektionsleiter Polizeirat Klaus Zimmermann (rechts) zeigte den Besuchern die Polizeiinspektion 4 in Plettenberg. Auf dem Bild von links: Ursula Meyer, MdL Bernd Schulte, Polizeidirektor Johannes Stappert, Landrat Aloys Steppuhn, Verwaltungsleiter Wolfgang Bühren, MdL Hubert Schulte und Klaus Zimmermann; Foto: pmk

Beide Abgeordneten hatten ganz bewusst die Polizeiinspektion in Plettenberg für ihren Besuch ausgewählt, um sich über die Situation der Gesetzeshüter vor allem im Lennetal zu informieren. Anschließend machten sie auch noch der Wache in Werdohl ihre Aufwartung. Die Informationen bekamen Bernd und Hubert Schulte sowie Lüdenscheids 1. Stellvertretende Bürgermeisterin Ursula Meyer, Mitarbeiterin im Büro von Bernd Schulte, von Polizeidirektor Johannes Stappert, dem Inspektionsleiter, Polizeirat Klaus Zimmermann, sowie Verwaltungsleiter Wolfgang Bühren.

„Den Bürger interessiert nur, wie viele Streifenwagen unterwegs sind. Einsätze in Wer-dohl, Altena oder Plettenberg etwa von Hagen oder gar Dortmund aus zu koordinieren, das wird nichts“, plädierte auch Polizeidirektor Johannes Stappert für die Beibehaltung der Kreispolizeibehörde. Er fügte hinzu: „Eine Behörde wie unsere, mit mehr als 700 Leuten, ist überlebensfähig. Hagen mit bis zu 450 Polizeibeamten ist im Vergleich eine eher kleine Behörde.“ Erfreulich für die Polizei: Der Nachwuchs rekrutiert sich vornehmlich aus dem ländlichen Raum. Viele Polizeibeamte wollen nach ihrer Ausbildung auch gerne dorthin zurück.

Wie erfolgreich die Polizeiinspektion 4 mit ihren Wachen in Plettenberg, Werdohl und Altena ist, belegte Polizeirat Klaus Zimmermann anhand der jüngsten Statistik. Das Kriminalitätsaufkommen im Bereich der PI 4 mit einem Einzugsbereich von gut 100.000 Einwohnern lag im vergangenen Jahr bei 1.521 Straftaten für den Bereich Pletten-berg/Herscheid und 1.335 für Werdohl/Neuenrade. Die Aufklärungsquote lag mit 59,70 Prozent für Plettenberg/Herscheid und 49,06 Prozent in Werdohl/Neuenrade deutlich über dem Landesdurchschnitt. Insgesamt mussten die Polizeibeamten im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion 4 im Jahr 2001 genau 12.435 Einsätze fahren. Die meisten davon in Plettenberg (4.859), in Werdohl waren es 4.082 und in Altena 3.494.

2.137 Verkehrsunfälle mussten im Jahr 2001 bearbeitet werden (976 in Plettenberg, 170 in Herscheid, 688 in Werdohl und 303 in Neuenrade). Dabei wurden vier Verkehrsteilnehmer getötet. Im Vergleich zum Vorjahr nahm die Zahl um einen Verkehrsunfall zu, die Anzahl der Getöteten war im Jahr 2000 mit acht noch doppelt so hoch. Hauptunfallursache ist leider nach wie vor überhöhte Geschwindigkeit.

Stetig steigern konnte die Polizei in den vergangenen Jahren die Aufklärungsquote bei Verkehrsunfallflucht. Im Jahr 2001 wurden 603 Unfallfluchten protokolliert, davon konnten 313 (51,91%) aufgeklärt werden. Im laufenden Jahr gab es bis einschließlich August 376 Unfallfluchten, davon wurden 202 (53,72%) Verursacher nachträglich ermittelt.

 

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