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CDU

18.08.2003, Gegen Wildwuchs bei Windkaftanlagen

Für einen gesunden und vernünftigen Energie-Mix und einen Beitrag Nordrhein-Westfalens zum Klimaschutz spricht sich der heimische Landtagsabgeordnete Hubert Schulte aus – aber genauso deutlich auch gegen „die einseitige, weil ideologisch motivierte Bevorzugung der Windenergie, die keine Rücksicht nimmt auf Mensch und Natur“. Mit einem Stromertrag, der bei einer 1,5 MW-Anlage durchaus oberhalb von 2.500.000 KWh/Jahr liegt, wird den Investoren bei einem Abnahmepreis von rd.9 ct./hWh eine sichere Rendite garantiert. Diese für Anleger lukrative Rendite bezahlen die Stromkunden durch einen höheren Strompreis. Durch diese Überförderung werden heute auch an gering windhöffigen Standorten Windkraftanlagen gebaut. Für die Investoren auf jeden Fall ein attraktives Geschäft. „Es kann nicht damit weitergehen, dass die Allgemeinheit für den bis zu 20 Jahre lang garantierten Abnahmepreis von Windenergie gerade steht“, kritisiert Schulte. Die Belastung der Stromkunden durch die Zwangsabgabe übersteigt nach Schätzungen der Bundesregierung in den nächsten Jahren die Subvention der Steinkohle. Ziel der CDU-Landtagsfraktion ist der wirtschaftliche Betrieb von Windkraftanlagen an guten Standorden – etwa an der Küste. „Dort aber, wo kaum Wind weht, ist der Bau solcher Anlagen ökonomischer und ökologischer Unsinn“, so Schulte. Sinnvoller wäre es, nach Ansicht von Schulte, statt das Geld der Zwangsabgabe Investoren zugute kommen zu lassen, diese Mittel in die Optimierung der Stein- und Braunkohlekraftwerke zu investieren. Durch verbesserte Wirkungsgrade dieser Anlagen ist ein deutlich positiverer Beitrag zum Klimaschutz zu erreichen.