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04.07.2003, Krankenversorgung im Alter - Wehret den Anfängen

Für große Empörung hat ein Bericht der ARD-Sendung „Report“ gesorgt. Dies berichtet der heimische Landtagsabgeordnete Hubert Schulte. Einzelne Wissenschaftler hatten gefordert für bestimmte kostenintensive Behandlungen, wie Operationen bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Dialysebehandlungen, eine Altersbegrenzung einzuführen. Jenseits dieser Altersgrenze sollen, nach Vorstellung der Wissenschaftler, von den gesetzlichen Krankenkassen nicht mehr lebensverlängernde, sondern nur noch schmerzlindernde Behandlungen bezahlt werden. Die Wissenschaftler erhoffen sich von dieser Regelung Einsparungen.
Unter der Überschrift „Wehret den Anfängen“ hat die CDU-Landtagsfraktion einen Antrag gestellt, um frühzeitig sicher zu stellen, dass es bei der Diskussion über Kostenreduzierung im Gesundheitswesen nicht zu derartigen gesellschaftlichen Diskriminierungen der Senioren kommt. So soll der Landtag beschließen, dass Überlegungen, Menschen ab einem bestimmten Alter aus Kostengründen von medizinischen Leistungen ausgegrenzt werden, zurück weisen. Weiterhin soll sich der Landtag dafür aussprechen, dass das entscheidende Kriterium für jede medizinische Versorgung die medizinische Notwendigkeit bleiben muss. Die Landesregierung wird aufgefordert, sich in diesem Sinne für eine individuelle Medizin nach Maß als unersetzliches Kernelement unseres Gesundheitssystems einzusetzen. Es darf nicht sein, so Hubert Schulte, dass denjenigen, die am dringendsten auf Hilfe angewiesen sind und über Jahrzehnte Beiträge gezahlt haben, im Alter die Hilfe verweigert wird. Die Initiative der CDU-Landtagsfraktion hat dazu geführt, dass jetzt alle im Landtag vertretenen Fraktionen in einem gemeinsamen Antrag die Forderungen unterstützen.