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23.07.2002, Müllverbrennung im Kraftwerk Wedohl-Elverlingsen

Nur durch Presseberichte ist im vergangenen Jahr die Öffentlichkeit darüber informiert worden, dass im Kohlekraftwerk Werdohl-Elverlingsen ein Probebetrieb zur Mitverbrennung von Müll und anderen Ersatzbrennstoffen aufgenommen wurde.
Der heimische Landtagsabgeordnete Hubert Schulte verlangt nun in einer kleinen Anfrage an die Landesregierung Auskunft über das Ergebnis dieses Probebetriebs. Dabei interessiert ihn vor allem wie hoch der durch die Müllverbrennung im Kohlekraftwerk verursachte Schadstoffausstoß. In seinen Erläuterungen zu der Anfrage weist der CDU-Politiker darauf hin, dass in den 90er Jahren erst die in räumlicher Nähe befindliche Müllverbrennungsanlage Iserlohn mit hohen Investitionen auf den modernsten Stand umgerüstet wurde. Sie garantiert seitdem minimalste Schadstoffemissionen. Durch die Minimierung der Schadstoffemissionen sind aber auch gleichzeitig die Müllgebühren deutlich angestiegen. Hubert Schulte möchte nun wissen, mit welchem Ziel der Probebetrieb überhaupt aufgenommen wurde, ob er inzwischen beendet wurde und wenn mit welchen Erkenntnissen. Es wäre ja möglich, dass durch eine Änderung der Betriebserlaubnis in Zukunft ständig Müll im Kohlekraftwerk mit verbrannt werden kann. Vor diesem Hintergrund sind dann die erzielten Ergebnisse von besonderer Bedeutung. Werden bei der Mitverbrennung von Müll in der Anlage ebenfalls die niedrigen Schadstoffwerte wie bei der Müllverbrennungsanlage in Iserlohn erzielt, oder müssen die Bürgerinnen und Bürger im Märkischen Kreis für ihre Müllbeseitigung hohe Gebühren bezahlen um dann über die Müllverbrennung im Kohlekraftwerk doch mit vermeidbaren Schadstoffbelastungen leben zu müssen.