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CDU

05.03.2006, Besuch im Naturschutzzentrum

Die Landtagsabgeordneten Hubert Schulte (CDU) und Bernd Schulte (CDU) informierten sich im Naturschutzzentrum Märkischer Kreis in Lüdenscheid über die Arbeit dieser Einrichtung. Mitgebracht hatten die beiden Düsseldorfer Entscheidungsträger mehrere interessierte Kreistagsabgeordnete aus den Reihen der CDU.

Der Termin kam auf Initiative des Mendener Abgeordneten Hubert Schulte, der Mitglied des Umweltausschusses in Düsseldorf ist, noch vor den abschließenden Beratungen zum Landeshaushalt 2006 zustande.

Wichtig war es den Landtagsvertretern, sich im Vorfeld der Haushaltsberatungen einen Eindruck über die Verankerung der Naturschutzeinrichtung in der Region, die Zusammenarbeit mit den Landnutzern und die Durchführung praktischer Maßnahmen zu verschaffen: „Naturschutz kann nur gemeinsam mit den Land- und Forstwirten, Jägern und Fischern erfolgreich sein. Die vom Geschäftsführer des Naturschutzzentrums Hans Obergruber vorgestellten Maßnahmen und Projekte des Naturschutzzentrums zeigen, dass hier in die richtige Richtung marschiert wird“, fasste Hubert Schulte nach einem Diavortrag über die Arbeit des Naturschutzzentrums und nachfolgender Diskussion seine Eindrücke zusammen. Besonders erfreut zeigten sie sich darüber, dass der Anwesende Peter Wilhelm Geßler aus Altena als Haupterwerbslandwirt im Vorstand des Naturschutzzentrums vertreten sei.

„Ehrenamtliches Engagement und das gemeinsame Ziehen an einem Strang sorge für kostengünstige Lösungen, betonte der Schatzmeister des Naturschutzzentrums, Richard Müller aus Balve.“ Viele praktische Maßnahmen, die innerhalb und außerhalb der 3000 ha umfassenden Naturschutzgebiete im Märkischen Kreis mit Hilfe von Landwirten, Jägern, Ehrenamtlichen oder mit Hilfe von Arbeitsloseninitiativen durchgeführt werden, aber auch die Kartierungen seltener Tiere und Pflanzen sowie der Ankauf von Flächen durch den Förderverein Naturschutz Märkischer Kreis wären ohne das Naturschutzzentrum nicht machbar oder kämen Kreis und Land sehr viel teurer.

Für die von Land und Kreis geförderten Biologischen Stationen, zu denen auch das Naturschutzzentrum Märkischer Kreis gehört, sieht der Haushaltsentwurf des Landes ebenso Kürzungen wie in vielen anderen Bereichen auch vor, berichteten die beiden Schultes. Man werde sich aber für die dauerhafte weitere Förderung der Biologischen Stationen stark machen, betonten sowohl die beiden Abgeordneten aus der Landeshauptstadt als auch die umweltpolitische Sprecherin der CDU-Fraktion im Kreistag, Christel Mense aus Menden. An Kürzungen komme man zur Sanierung der schlechten Haushaltslage allerdings auch hier nicht vorbei. Frau Mense wies darauf hin, dass es Beschlusslage beim Märkischen Kreis sei, das Naturschutzzentrum weiter zu fördern. Die Höhe der Förderung sei allerdings daran gebunden, dass das Land seinen Anteil mit finanziere. „Der Kreis kann keine ausfallenden Landesmittel ersetzen“, brachte sie die Dinge auf den Punkt. Die Abgeordneten empfahlen dem Naturschutzzentrum weiter kreativ und intensiv nach Möglichkeiten zur Erhöhung der Eigeneinnahmen zu suchen und boten dazu ihre Mithilfe an.

 

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