10.05.2005, Klaus Kaiser MdL zum Thema Bildung

Auf Einladung der CDU-Frauen-Union Menden, erläuterte Klaus Kaiser Landtagsabgeordneter und Mitglied im NRW-Schulausschuss zusammen mit dem heimischen Landtagsabgeordneten Hubert Schulte die Perspektiven der Bildungspolitik in unserem Lande und die wichtigsten Konzepte der CDU, damit die nach über 39 Jahren „roter“ und 10 Jahren „rot-grüner“ Landesregierung mit „mangelhaft“ zu bewertende nordrhein-westfälische Schulpolitik wieder Bestnoten erhält.

So soll nach den Plänen der CDU die Einstellung von ca. 4000 Lehrern innerhalb der nächsten 5 Jahre für regelmäßigen Unterricht und bessere Lernbedingungen führen. Die überbordende Tätigkeit von ausgebildeten Pädagogen in reinen Schul-Verwaltungsbereichen soll reduziert werden. Die Schaffung von „echten“ Ganztagsschulen, in denen die Kinder nachmittags nicht nur betreut, sondern unterrichtet und gezielt gefördert werden, wird nicht nur den Kindern, sondern auch den Eltern Vorteile bieten. Familie und Beruf sind so besser vereinbar. Wichtig ist der CDU, so Kaiser, der Bildungsauftrag für Kindergärten als Voraussetzung für den Schulerfolg: ein Bildungsplan speziell für Kindergärten und ein Sprachtest für alle 4-Jährigen mit anschließendem Unterricht für Kinder mit Sprachdefiziten wird dafür sorgen, dass alle Schüler bei ihrer Einschulung die gleichen Chancen haben.

Im Anschluss an den Vortrag diskutierte Klaus Kaiser mit den eingeladenen Mendener und Fröndenberger Schulleitern über die drängendsten Probleme und die dringendsten Maßnahmen, die eine neue Landesregierung treffen sollte. Themen wie die schulformbezogene Aufsicht, die die CDU in modifizierter Form beibehalten möchte, das Halbjahreszeugnis in der 3. Grundschulklasse, das die CDU erhalten wird und der sog. „naturwissenschaftliche Unterricht“ in der 5. Klasse, der z. Zt. Biologie-, Physik- und Chemieunterricht zusammen fasst und nur einen Lehrermangel in diesen Fächern kaschieren soll und den die CDU wieder in die 3 Fächer trennen will, wurden ausgiebig erörtert.