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CDU
19.05.2003, Besuch im optimiertem Braunkohlenkraftwerk in Niederaußem

Der Arbeitskreis Umwelt/Raumordnung der CDU-Landtagsfraktion besuchte das erste Braunkohlenkraftwerk mit optimierter Anlagentechnik (BoA) in Niederaußem. Die im Besitz der RWE Rheinbraun befindliche Anlage ist 2002 in Betrieb gegangen und ersetzt sechs alte Kraftwerksblöcke, die noch aus den 50er Jahren stammen. Dr.Drake und Dr.Schiffer aus der Hauptverwaltung RWE Rheinbraun gingen in ihren Vorträgen zunächst auf die Rolle der Braunkohle in der Energiewirtschaft ein. Immerhin 12 Prozent des Stromverbrauchs in Deutschland werden von der RWE Rheinbraun bereitgestellt. Braunkohle ist der einzige deutsche Energieträger der ohne Subventionen auskommt. Anhand von Schaubildern wurden die Kraftwerkstandorte und die Tagebauplanung der Braukohle erläutert.
Breiten Raum nahm das Kraftwerkserneuerungsprogramm in Anspruch, dass bis ca. 2030 umgesetzt sein soll. Es sieht vor, die rheinischen Braunkohlekraftwerke Zug um Zug durch moderne und umweltfreundlichere Anlagen zu ersetzen.
Da auch in den kommenden Jahren mit einem weiteren Anstieg des Strombedarfs zu rechnen ist, war der Wirkungsgrad der Braunkohle zu erhöhen. Dies bedeutet, dass bei einer gleichbleibenden Menge eingesetzter Braunkohle durch eine Verbesserung der Brennstoffausnutzung die Stromproduktion gesteigert wird. Gleichzeitig wird durch die Nutzung modernster Umwelttechnik der Schadstoffausstoß erheblich reduziert.
Auch auf die Bedeutung der Braunkohleverstromung als Wirtschaftsfaktor in der Region wurde eingegangen. Zum einen erhalten die Firmen der Region bedeutende Aufträge, zum anderen werden Tausende von Arbeitsplätzen gesichert bei RWE Rheinbraun und den Zuliefererbetrieben.

Im Anschluss an diese Erläuterungen fand noch eine Befahrung der BoA-Anlage statt, bei der Aufbau und Technik des Werkes erklärt wurden.

 

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