Werdohl ist die Stadt in NRW mit dem höchsten Ausländeranteil. Wer über die Integration von Ausländern und insbesondere über die Integration der türkischen Mitbürger diskutieren will, kommt an Werdohl nicht vorbei. Mitglieder des CDU-Landtagsarbeitskreises „Migration“ informierten sich in Begleitung der heimischen Landtagsabgeordneten Bernd und Hubert Schulte vor Ort über die Integrationsarbeit.

Werdohls Bürgermeister Manfred Wolf zeigte die besonderen Probleme die durch den hohen Anteil an Arbeitslosen unter den Ausländern und den daraus resultierenden Schwierigkeiten auf.
Um die Integrationsarbeit der Werdohler zu verdeutlichen, besuchte die Gruppe im Anschluss an das Gespräch mit dem Bürgermeister das Soziale Beratungszentrum im Bürgerhaus. Sozialamtsleiter Michael Grabs stellte hier die verschiedenen Beratungsangebote kurz vor.
Thomas Kufen, Vorsitzender des CDU-Arbeitskreises Migration, lobte den vorbildlichen Umgang von Stadt und Ausländern miteinander und machte deutlich, dass Integration auch heute immer noch kein Selbstläufer sei. Er regte an, dass man sich auf landespolitischer Ebene für eine kontinuierliche finanzielle Unterstützung der Stadt durch das Land stark machen wolle, um qualifizierte Integrationsarbeit auch weiterhin dauerhaft leisten zu können.
Heiner Burkhardt, Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion, bestätigte, dass man in der Vergangenheit in Sachen Integration in Werdohl schon viel erreicht hätte – aber noch lange nicht genug. Er forderte die Landtagsabgeordneten auf, sich für die kontinuierliche Unterstützung der Stadt durch das Land stark zu machen. „Lassen Sie uns mit den Problemen nicht allein“, bat er seine CDU-Kollegen.